Tradition um das Maibaumsetzen wird in Wardenburg fortgesetzt
Wenn es um das Maibaumsetzen geht, ziehen alle mit
Uralt ist der Brauch um den Maibaum. Bekannt ist, dass bereits seit dem 16. Jahrhundert der Maibaum als Symbol für die Dorfgemeinschaft ist. Bei weitem nicht so alt ist diese Tradition in Wardenburg. Hier stellte der Bürgerverein unter Mitwirkung der Freiwilligen Feuerwehr und der Reservistenkameradschaft Wardenburg zum wiederholten Mal einen Baum auf, der in diesem Jahr einen besonderen Glanz fand.
Wardenburg – In mühevoller Arbeit hatte der Stellvertretende Vorsitzende Walther Kühn einen Ring für die Birkenkrone zusammengeschweißt. Das fand unter den vielen Gästen einen großen Anklang. Das Staunen, in diesem Jahr solch einen schönen Birkenbaum vor dem Wardenburger Hof zu haben war riesig.
Aber nicht nur das alleine machte den Baum aus, sondern auch das er mit Tannenzweigen geschmückt und mit Bildern von Kindern des Evangelischen Kindern verziert war, das hatte es noch nie gegeben. „Uns ist es eben wichtig, auch die jüngste Generation in das Brauchtum um den Maibaum mit einzubinden“, so Ingo Dittmer vom Bürgerverein. Auch der Vorsitzende Friedrich Taubert freute sich, dass in diesem Jahr so viele Menschen erschienen waren, wie schon lange nicht mehr.
Beim Aufstellen des Birkenstammes waren viele Muskelkräfte nötig. Die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr allein reichten nicht aus um den Baum zu stabilisieren. So dass sie von den 16 Mitgliedern der Reservistenkameradschaft Wardenburg unterstützt wurden.
Bis der Baum endgültig seinen Platz gefunden hatte, warteten die weit über hundert Gäste mit Bratwurst und Getränken auf die Begrüßung durch den zweiten Vorsitzenden. Anschließend stimmten der Gemischte Chor, der Männergesangverein sowie Chor das Duo Ingrid und Erik Behrens Lied „Der Mai ist gekommen“ an. Und die beiden Mädels „Lara“ und Jasmyn“ vom Evangelischen Kindergarten freuten sich darüber, dass auch ihre Bilder ihren Platz am Maibaum fanden. Unterstützt wurde der Bürgerverein von den Mitgliedern des Schützenvereins, die im im Vorfeld den Kranz gebunden hatten.
Unter den vielen Gästen waren auch Hinrike Steinhauer und Julia Hähmke. Ihnen fehlten hier zwar die Jugendlichen, trotzdem fanden sie die sogenannte Mehrgeneration richtig niedlich, wie sie selbst sagten. Doch lange konnten sie nicht bleiben, da sie am nächsten Morgen zum Frühtanz nach Spohle aufbrechen wollten.