Verleihung Bundesverdienstkreuz

Das Bundesverdienstkreuz ist Friedrich Taubert im Namen von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen worden. Die Ordensverleihung hat am Mittwochabend Landrat Carsten Harings im feierlichen Rahmen im Wardenburger Rathaus vorgenommen.


Seit über 50 Jahren engagiert sich der heute  68-Jährige ehrenamtlich, unter anderem bei der Freiwilligen Feuerwehr Wardenburg, wo er zuletzt als Ortsbrandmeister und stellvertretender Gemeindebrandmeister tätig war. Seit 1982 ist Taubert Vorsitzender des Wardenburger Bürgervereins, zudem fungiert er als Vorsitzender des Wardenburger Schützenvereins und setzt sich für die Weißrusslandhilfe der Malteser ein.

Am Mittwochnachmittag wurde der Wardenburger dafür im Ratssaal mit der höchsten Auszeichnung des Landes bedacht: dem Bundesverdienstkreuz.

Landrat Carsten Harings, der den Orden im Auftrag des Bundespräsidenten Joachim Gauck überreichte, dankte Taubert für sein Engagement. „Sie waren und Sie sind bereit, Verantwortung zu übernehmen, sich überzeugt und zielstrebig für die Sache einzusetzen“, sagte Harings in seiner Laudatio.

Mit dem Gedicht „Nur kein Ehrenamt“ von Wilhelm Busch machte der Landrat deutlich, was das Ehrenamt für den Engagierten bedeutet. „Ehrenämter sind Funktionen, in denen man häufig neben viel Arbeit regelmäßig eine gehörige Portion Ärger erntet“, sagte er. „Es ist nicht Freude pur.“

Aber gerade deshalb stellten Ehrenämter eine „besondere Verpflichtung und Auszeichnung“ dar. Das bürgerliche Engagement sei für die Gemeinschaft von „riesenhafter“ Bedeutung.

Taubert sagte in seinem Schlusswort, er sei „noch etwas vom Patt ab“, so sehr rühre ihn die Auszeichnung. Der 68-Jährige pflichtete Harings bei, dass das Ehrenamt viel Freizeit koste. „Allein hätte ich das nie geschafft“, sagte er zu seinen Mitstreitern und seiner Ehefrau Hanna Taubert.

Auch Bürgermeisterin Martina Noske dankte Taubert für sein langjähriges Engagement in der Gemeinde – insbesondere bei der Freiwilligen Feuerwehr. Aus dem aktiven Dienst sei er zwar 2009 ausgeschieden. Um den Weihnachtsbaum vor dem Feuerwehrhaus kümmere er sich aber immer noch.

Auch in Zukunft will Taubert sich noch engagieren. „Ich möchte noch nicht aufhören“, erklärte er.

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